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Snus selbst herstellen

Snus selbst herstellen

1. Erhitzen

Als erstes muss der Rohtabak erhitzt oder pasteurisiert werden, ehe aus ihm Snus werden kann. Dadurch sollen unerwünschte Bakterien entfernt und der Tabak aufgelockert werden, damit er später mit dem Natrium- oder Kaliumcarbonat reagieren kann. Für diesen Schritt gibt es mehrere Methoden, wobei die Snusherstellung immer nach demselben Grundprinzip erfolgt: Tabak, Wasser und Salz werden vermischt und anschließend für mindestens 24 Stunden bei 80 bis 90 °C erhitzt.

2. Soda hinzufügen

Nach dem Erhitzen ist es an der Zeit, dem heißen Tabak Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat hinzuzufügen. Das macht den Snus zum Snus. Die hinzugefügte Menge richtet sich nach der Tabaksorte und nach der für den Snus gewünschten Feuchtigkeit. In der Regel bewegt sich diese bei 75 bis 80 Gramm. Am praktischsten ist der Einsatz einer Küchenmaschine, da die Mischdauer ca. 20 Minuten beträgt. Dieser Schritt ist sehr geruchsintensiv, weshalb er nach Möglichkeit ins Freie verlagert werden sollte.

3. Hinzufügen von feuchtigkeitsbewahrendem Mittel

Sobald die Tabakmischung abgekühlt ist, ist es Zeit, feuchtigkeitsbewahrende Mittel, vorzugsweise Glycerin und Propylenglykol, hinzuzufügen. Dies ist zwar kein Muss, aber eine gute Möglichkeit, die Haltbarkeit des Snus zu verlängern und ein schnelles Austrocknen zu verhindern. Ungefähr 70 ml von jedem Mittel ist in der Regel genau richtig.

4. Lagern

Sobald Ihre Snusmischung gut verknetet ist, geht es an die Lagerung. Auch dieser Schritt ist kein Muss, aber doch sehr zu empfehlen, um einen guten Geschmack und eine gute Konsistenz zu bewahren. Die Mischung sollte kalt und luftig stehen, am besten mindestens drei Wochen.

5. Mischen

Bevor es ans Zugeben von Aromen und Geschmacksstoffen geht, muss der Snus unbedingt noch einmal ordentlich durchgerührt werden. Wer eine Küchenmaschine hat, kann die Arbeit ihr überlassen, ansonsten tut es auch ein elektrisches Handrührgerät. Es muss gerührt werden, bis der Snus warm ist. Durch diesen Schritt bewirkt kann das Soda richtig reagieren, der Ammoniakgeruch verschwindet und der Tabak weich und klebrig.

6. Aromatisieren

Jetzt ist es endlich Zeit,kreativ zu werden. Am besten ist es, Aroma immer nach und nach in kleinen Mengen hinzuzugeben, das ganze einige Minuten zu verrühren, zu testen und erneut eine kleine Menge hinzuzugeben. Das Ganze wird so lange gemacht, bis Sie finden, dass der Snus einen schönen Duft und Geschmack hat. Denken Sie daran, dass die Temperatur den Geschmack des Snus beeinflusst. Es kann also sein, dass sich der Geschmack nach dem Abkühlen des Snus wieder verändert haben kann und Sie nachwürzen müssen.

7. Wieder lagern

Nach dem Aromatisieren sollten Sie den Snus noch einige Wochen lagern, um eine optimale Konsistenz und eine schönen Geschmack zu erzielen. Freuen Sie sich aufs baldige Snusen!

Snus-Zubehör

Neben dem Snus selbst gibt es diverses Zubehör zur Erleichterung des Snusvergnügens auf dem Markt.

Snusdosen

Wer seinen eigenen Snus herstellen will, muss das fertige Produkt natürlich auch irgendwo aufbewahren. Da sind eigene Snusdosen ein Muss und in verschiedenen Preisklassen und Materialien erhältlich.

Prismaster

Der Prismaster ist ein Werkzeug, mit dem sich Prisen aus losem Snus leichter formen und unter die Lippe legen lassen. Dazu steckt man den Prismaster in den Snus, drückt leicht, um ihn zusammenzupressen, schiebt ihn unter die Oberlippe und drückt den Snus dort wieder heraus.

Icetool

Icetool ist Hersteller von Portionierwerkzeugen mit innovativem Design. Icetool dient, genau wie der Prismaster, zum Formen von Prisen ohne schmutzige Hände.

Filt Snuspapier

Isländisches Filt Snuspapier enthält drei Meter Vliesmaterial, mit dem Sie Ihren eigenen Portionssnus herstellen können. Einfach etwas losen Snus auf das Papier legen, die Ränder einschlagen und das Päckchen unter die Lippe stopfen. Perfekt für alle, die größere oder kleinere Portionen als üblich mögen.



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